Oberhaid

oberhaid

Oberhaid i. B.

Horní Dvořiště

Der Ort verdankt seine Entstehung der Straße, die von Linz durch den Haselgraben über Hellmonsöd, Reichenthal, Oberhaid und Kaplitz nach Budweis führt. Die Gründung des Ortes ragt tief ins Mittelalter hinein, denn bereits 1252 wurde die Kirche durch die Herren von Rosenberg gegründet. Früh war Oberhaid schon ein Markt und besaß eine Maut, die Heinrich v. Rosenberg im Jahre 1278 dem Stifte Hohenfurt schenkte.
Die Gründung des in der Nähe gelegenen landtäflichen Gutes Hörschlag ist ebenfalls den Rosenbergern zuzuschreiben. In den Fehden zwischen böhmischen und oberösterreichischen Herren spielte Hörschlag , da der Besitz der Grenzfeste beiderseits wichtig war, eine bedeutende Rolle. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie Linz Budweis in den Jahren 1871/72 war Hörschlag zunächst Bahnstation und wurde nach der Zerschlagung der Monarchie 1918 Grenzbahnhof.
Zur Pfarre gehörten die Orte Bludau, Kainretschlag, Kropfetschlag, Hörschlag, Ober Steindörfel, Unter Steindörfel, Seiften und Zwarmetschlag.

OSR Josef Quass

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